Caretta Caretta – die unechte Karettschildkröte
Caretta Caretta – die unechte Schildkröte Die Caretta Caretta, oder auch unechte Schildkröte, wird ca. 1 Meter lang. Sie verbringt, obwohl sie Lungen hat, fast
Der Flug über das Okavango Delta war atemberaubend und wir haben von oben sehr viele Hippos und Elefanten gesehen. Uns war nicht richtig bewußt, dass das Setari Camp auf einer Insel liegt. Deshalb wurden wir am Airstrip von einem Boot abgeholt und in 50 Minuten über mit Papyrus umrandete Wasserstrassen, ins sehr rustikale Baumwipfel-Camp gebracht.
Hier ist ein absolutes Paradies für Ornithologen, aber neben unzähligen bunten Vögeln, gibt es auch Hippos, Antilopen und Krokodile. Kaum angekommen, machten wir uns gegen 16:00 zur Sunset Tour auf.
Tausende Seerosen, Ruhe, Vögel und in der Ferne zwei schnaubende Hippos. Eine ganz besondere Atmosphäre. Der Sonnenuntergang war, wie man ihn sich in Afrika vorstellt! rot und intensiv…. einfach wow!
Als wir zurück ins Camp kamen, gingen wir direkt an die Bar, bzw an die Lagerfeuerstelle. Sie befindet sich auf einer großen Terrasse, zu der ein Steg führt. Ein wirklich besonderer Ort und für mich eins der Highlights dieses Camps. Hier kann man den Sonnenuntergang in vollen Zügen genießen und definitiv ungerveßliche Erinnerungen sammeln. Einfach traumhaft schön!
Beautiful moments
Dem „Safari-Hungrigem“ sei allerdings gesagt, dass dieses Camp eher zum relaxen ist. Aber durch die Lage mitten im Djungel, allerdings auch ein wenig spektakulär ist. Abends kommen nämlich die Hippos auf die Insel und morgens früh geht es dann zurück ins Delta. Die Nächte hier sind sehr interessant, denn so viele unbekannte Geräusche haben wir, auch in Afrika noch nie gehört.
Der Stil des offenen Baumwipfelcamps ist zwar einfach , aber auch sehr gemütlich. Wir haben uns hier jedenfalls sehr wohlgefühlt. Alles ist mit Holzwegen über der Erde verbunden, so dass man nach unten schauen kann und oben, sicher vor Schlangen, Hippos und anderen Tieren ist.
Ein besonderes Abenteuer und ein besonderes Camp.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Boot nach Jedibe/Jao und machten nochmal eine Mokoro Tour. Es ist einfach herrlich, in dieser Ruhe durch die saftig grüne Landschaft zu gleiten und einfach Augen und Ohren für Überraschungen offen zu halten. Nach dieser entspannenden Fahrt besuchten wir noch das Dorf. Hier konnte man Handarbeiten kaufen und einen Blick auf das Dorfleben erhaschen.
Die meisten Angestellten des Camps, kommen aus diesem Dorf, schlafen aber für mehrere Wochen im Camp, bis sie ihre freien Tage haben. Dennoch ist es ein gutes Gefühl, nah an der Familie zu sein, falls mal was ist.
Für unsere Abendaktivität wählten wir fischen. Wir fuhren mehrere spots an und ich angelte tatsächlich einen ca. 3kg schweren Catfish! Wir genossen die Zeit auf dem Boot bis zum sunset und fuhren dann zum Camp zurück. Das absolute Highlight war für uns der Fireplace, welcher auf einer Terrasse unweit des Restaurants gelegen ist. Hier standen Stühle um das Lagerfeuer , so dass man den roten afrikanischen Himmel genießen konnte und sich auch mit den anderen Gästen austauschen konnte. Auch das Abendessen wurde an einer langen Tafel eingenommen, was die Gelegenheit bietet sich kennenzulernen und neue Inspiration zu sammeln.
Im Setari camp ist alles sehr entspannend und die Aktivitäten sind ein wirklich schöner Kontrast zu den Game Drives „an Land“, dennoch würden wir beim nächsten Mal darauf achten, dass sowohl Land- als auch Wasseraktivitäten möglich sind. Dieses Camp eignet sich allerdings, um mal „durchzuatmen“, denn die Game Drives an Land sind definitiv anstrengender und dauern länger. Hier hat man Zeit zum relaxen. Auch für Vogelbeochtungen ist dies hier ein absolutes Eldorado. Und der Baustil, erhöht auf Stelzen ist besonders und verschafft das Gefühl in den Baumkronen zu wohnen.
Am Abreisetag machten wir mit unseren Guides Allen und Shaggy noch einen bush walk über die Insel. Zwei schwarze Mambas, Leopardenspuren ( wobei ich das nach wie vor, für eine Veräppelung halte) eine Sitatunga Antilope, eine schlafende Fledermaus und jede Menge Wissenswertes hat uns dieser walk beschert. Ich dachte z.B. immer, dass schwarze Mambas schwarz sind, was überhaupt nicht stimmt. Die Farbbezeichnung bezieht sich auf den Rachen. Bei der grünen Mamba ist dieser grün. Nach dem bush walk hieß es, schnell ins Boot zu springen und zum Air strip zu fahren. Natürlich mit dem Boot. Ein letzte Mal durch den „Kanal“ des Okavango Deltas , gesäumt von den riesigen Papyrus Pflanzen.
Die Mack Air hatte ein wenig Verspätung. Also hatten wir uns ganz um sonst beeilt. Wir flogen nach Maun und wurden dort dann mit dem Bus in unser letztes Camp, dem Meno-A- Kwena gefahren.
Die Buschflüge sind einfach eine tolle Sache, wir haben jedes mal Elefanten und Hippos gesehen, die im Wasserloch lagen oder einfach unterwegs waren.
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