SchwarzbÀr Ucluelet

Vancouver Island

Kurztrip nach Vancouver Island *

Wie ihr ja wisst, bin ich beruflich als Flugbegleiterin unterwegs und wenn wir lÀngere layover haben, bietet es sich an, die Umgebung zu erkunden.

Surfer- und Naturparadies

Ich hatte 4 Tage in Vancouver frei und entschied mich mit meiner befreundeten Kollegin, Vancouver Island einen Besuch abzustatten.  Jippieeh Abenteuer! Wir mieteten uns in Nanaimo auf Vancouver Island einen Mietwagen und fuhren dann nach Ucluelet. Momentan sind die rental cars unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig teuer. Zudem braucht man in Vancouver City eigentlich kein Auto, denn Uber und auch das öffentliche Verkehrsnetz sind bequem und gĂŒnstig zu nutzen. Somit konnten wir auch die FĂ€hrkosten fĂŒr das Auto sparen, dass wir ja dann mit an Bord gehabt hĂ€tten. Unser Hotel war das zentral gelegene Hyatt Regency  Vancouver und aus dem Hotel raus, rechts um die Ecke ist bereits der busstop fĂŒr den Bus nach Horseshoebay. Von dort aus legen  die FĂ€hren nach Vancouver Island ab. 

https://www.bcferries.com/routes-fares/schedules/daily/HSB-NAN 

Es gibt einen Express Bus und einen Bus der lÀnger braucht, aber durch eine echt schöne Wohngegend fÀhrt. Wir haben beide Strecken ausprobiert. Im Bus zahlt man easy mit Kreditkarte. Man braucht also kein abgezÀhltes Geld oder vorab gekaufte, aufladbare Karte, wie oft in amerikanischen StÀdten.

Verkehrsverbindungen schaue ich immer gerne auf rome2rio nach.

 https://www.rome2rio.com/

Wir haben das Ticket fĂŒr die FĂ€hre direkt am FĂ€hrhafen gekauft. Wenn man sein Auto mitnehmen möchte, sollte man unbedingt vorher reservieren.

Man kann ĂŒbrigens auch easy mit nem Wasserflugzeug auf Vancouver Island fliegen. Schau mal hier: https://harbourair.com/

Das Auto haben wir dann ganz in der NĂ€he vom FĂ€hrhafen Departure Bay/ Nanaimo bei Europcar abgeholt. Mit dem Taxi ca. 10 Dollar und man ist in 5 Minuten da. Die Vermietung bietet aber auch einen Shuttle-Service an.

Wir hatten GlĂŒck und die Anmietung des Autos ging schnell, so dass wir uns ruckzuck in Richtung Ucluelet aufmachen konnten. Das Wetter war leider sehr regnerisch, aber man kann es sich nicht aussuchen. Bleibt einem nur, das Beste draus zu machen. Kurz vor Port Alberni  kommt man an Cathedral Grove vorbei. Das befindet sich im Mc.Millan Provincial Park. Auf beiden Seiten der Strasse gibt es einen Rundweg , der an imposanten bis zu 800 Jahre alten BĂ€umen vorbeifĂŒhrt. Riesige Farne und umgekippte, komplett entwurzelte  mit Flechten bewachsene BĂ€ume liegen hier zu Boden. Gigantische  Zedern und Douglasien beeindrucken und machen zumindest den 1 km langen Rundweg eigentlich zur Pflicht. Man kann natĂŒrlich auch lĂ€ngere Wanderungen im MacMillan Provincial Park machen.

Da es ziemlich regnete, entschieden wir uns weiterzufahren. Wir machten einen kurzen lunch-break in Port Alberni. Danach ging es weiter nach Ucluelet. Unterwegs gibt es unzĂ€hlige Möglichkeiten fĂŒr Wanderungen, die wir wegen des Regens leider nicht machen konnten. 

 

Ucluelet lag im Mai noch ein wenig im Corona- bzw. Winterschlaf. Wir wunderten uns bereits bei der Unterkunftsrecherche, dass es sehr wenig Auswahl gab. Dies lag aber daran, dass sehr viele UnterkĂŒnfte noch geschlossen waren. Wir buchten das Bayshore Waterfront Inn, welches direkt am Hafen lag. Unser Zimmer lag im 1. Stock und bot die wahrscheinlich beste Aussicht dieser Unterkunft eine riesige Fensterfront und großer Balkon, perfekt fĂŒr ein FrĂŒhstĂŒck mit Blick auf den Hafen. Alles war sehr gepflegt. Nach dem wir eincheckten machten wir uns einen Eindruck von dem sĂŒĂŸen StĂ€dtchen Ucluelet und fuhren zum Lighthouse. Hier kann man einen kleinen Loop trail laufen. Danach ließen wir den Abend in der Ucluelet Brewing Company mit einem hervorragenden Indian pale ale und einem Falafel Wrap ausklingen. Super gemĂŒtliche und ungezwungene Location mit netter Aussicht und mit Liebe zubereitetem Essen.

Am nĂ€chsten Morgen war das Wetter besser und wir starteten nach einem kleinen FrĂŒhstĂŒck zum Wild Pacific Trail. Traumhafte Aussichten, ĂŒberall steht eine Bank mit Blick auf de Ozean zum Verweilen. Der Trail ist einfach zu laufen und fĂŒhrt durch wunderbar duftende Natur.

hier bekommst du einen Überblick der Wanderwege in Ucluelet: 

https://www.wildpacifictrail.com/map.html

Wir genossen diese kleine Wanderung sehr und machten uns im Anschluß Richtung Tofino auf.

In Tofino war schon deutlich mehr los. Viele nette Bars , Restaurants, Tour operator und GeschĂ€fte sĂ€umen die Strasse.  Das Örtchen ist ein absoluter hot spot fĂŒr Surfer. Hier kann man easy einen Kurs mit Neoprenanzug buchen. Das Wasser ist selbst im Hochsommer zu kalt um ohne Neopren zu surfen. Meiner Erfahrung nach, ist in Surfer-Orten immer eine besondere und entspannte Stimmung. Auch Nicht-Surfer kommen hier auf ihre Kosten, denn es macht einfach Spaß zuzuschauen.

In Tofino kann man natĂŒrlich auch baer and whale watching Touren machen und die Auswahl an UnterkĂŒnften ist wesentlich grĂ¶ĂŸer, als in Ucluelet. Also ganz klarer Daumen hoch fĂŒr Tofino.

Seit ich vor ĂŒber 20 Jahren mit der Fliegerei anfing und aus meinem ersten Bereitschaftsdienst nach Alaska geschickt wurde, steht auf meiner Wunschliste, einen BĂ€ren live zu sehen. Ich habe im Lauf der Jahre einige AusflĂŒge unternommen und leider nie GlĂŒck gehabt. Deshalb entschieden wir uns, eine professionelle bear watching tour mit einem Boot zu buchen. Deshalb hieß es frĂŒh aufstehen, um pĂŒnktlich bei Jamies whaling Station anzukommen. Dort wurden wir in dicke AnzĂŒge gesteckt und dann ging es los in Richtung einer einsamen Insel. Wir sahen schon aus der Ferne, eine BĂ€renmama mit ihrem Kleinen. Ein lang gehegter Wunsch erfĂŒllte sich an diesem Morgen, juhuuuu.

Man kann in Ucluelet auch Whale Watching Touren machen. Auch hier gab es eine große Wahrscheinlichkeit den riesigen SĂ€ugetieren nahe zu kommen. Da ich aber schon einige solcher Touren gemacht  habe, lag dieses mal der Fokus ganz klar auf BĂ€ren.

https://www.jamies.com/

* dieser Beitrag enthÀlt unbezahlte Werbung.

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