Immer wieder hört man, dass San Francisco viel schöner ist als L.A. Ich finde ehrlich gesagt, dass man beide Städte nicht miteinander vergleichen kann. Gut, sie liegen beide in Kalifornien… und haben beide ihren Reiz. Ich empfinde die Atmosphäre in L.A. schon immer ganz besonders. Sicher, hier gibt es dunkle Ecken, aber eben auch so viel „Glimmer“, Kreativität, Atemberaubendes, Leichtigkeit und den entspannten California way of life!
Ich liebe es , mir in einer neuen Stadt erst mal einen Überblick zu verschaffen. Deshalb nutze ich eigentlich überall, wo es möglich ist, die HOP on/ Hop off Bustouren. Man bekommt ein Gefühl dafür, wo welche Highlights liegen. Kann immer wieder aus- und einsteigen und schon unterwegs einige Sehenswürdigkeiten anschauen. Während der Fahrt bekommt man über die Kopfhörer, in ausgewählter Sprache, viele wissenswerten Informationen. Es gibt meistens 2-3 Touren, die durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet sind und unterwegs miteinander verknüpft sind. Es empfiehlt sich meistens das 2 Tages Ticket und ein früher Start, um so viel wie möglich sehen zu können.
Wir haben das Ticket bequem online bei get your guide gekauft, auf`s Handy geladen und sind dann zum Startpunkt der Tour, an den Hollywood Boulevard gefahren. Man kann egal wo zusteigen. Wir haben diesen Punkt ausgewählt, um erst ein wenig über den walk of fame zu schlendern und die Umgebung zu erkunden. Hier befindet sich auch das Dolby Theatre und das berühmte Chinese Theatre, in dem die meisten Filmpremieren stattfinden.
Auf dem oberen Foto kann man den Dolby Theatre Komplex sehen. Man kann auf einem der 3 Balkone schöne Fotos mit dem Hollywood Sign im Hintergrund machen. Einfach seitlich die Rolltreppe hochfahren und rechts halten.
Es gibt eine Hollywood Tour (120 Min), Downtown Tour ( 60 Min.) und Santa Monica Tour (120 Min). Wir haben uns entschlossen, in Beverly Hills in die Santa Monica Route umzusteigen und sind dann am Pier ausgestiegen. Es gibt aber unzählige lohnenswerte Stopps, wie z.B. in Beverly Hills auszusteigen und wie Pretty Woman, den Rodeo Drive entlang zu schlendern, das berühmte Beverly Hills Schild zu fotografieren. Paramount Studios, den Farmers Market, Walt Disney concert Hall etc.
Auf dem Santa Monica Pier ist immer was los. Es gibt Strassenkünstler, Events und coole Jungs, die das Publikum in Shows einbinden. Man kann Riesenrad oder Achterbahn fahren, etwas essen, oder einfach nur flanieren. Wir sind danach wieder in den Bus gehoppt und haben die Route bis zum Hollywood Boulevard,( mit einmal umsteigen) zu Ende gemacht.. Unbedingt an eine Kopfbedeckung denken, denn die Sonne kennt kein Erbarmen. Man könnte am Farmers Market aussteigen und entspannt etwas essen und dann direkt zur Abendgestaltung übergehen. Zum Beispiel hoch zum Griffith Observatory, den sunset genießen…?
Die Fotos im oberen slider sind alle in der Abendstimmung am Griffith Observatory aufgenommen. Man hat einen grandiosen Blick auf das Hollywood Sign und auf der anderen Seite liegt die Stadt Los Angeles mit ihrem Lichtermeer zu Füßen. Es gibt auch eine geführte Wanderung, bei der man ganz nah an das Hollywood sign dran kommt.
Mein Favourite für den 2. Tag ist unter unzähligen Möglichkeiten: eine Radtour an den beaches entlang. Wir haben den Tag am Hermosa Beach im Strand-Cafè good stuff gestartet und direkt nebenan coole cruiser bikes geliehen. Dann ging es los entlang der Küste in Richtung Santa Monica Pier. Die Route führt an der Marina del Rey vorbei. Hier kann man eine Pause einlegen und die Hafen-Atmosphäre genießen. Es gibt dort ein paar nette Restaurants.
Danach ist man in wenigen Minuten am Venice beach. Hier könnt ihr euch die Venice Canals anschauen und über die Brücken spazieren. Diese Ecke wurde von Venedig inspiriert. In diesem Stadtteil und am Venice Beach direkt gibt es jede Menge zu schauen. Cool bemalte Hausfassaden, den fun Park wo man stundenlang den Skateboardern zuschauen kann, man kann eine Surf lesson nehmen, Basketball spielen, den Jungs am Muscle Beach beim „Pumpen“ zuschauen oder einfach eine Weile dem Treiben am Boardwalk zusehen.
Am Nachmittag empfiehlt sich ein wenig Zeit am Strand einzuplanen. Hier ist einfach eine relaxte Stimmung. Die Leute treffen sich zum pic-nic am Strand, man kann den Surfern zuschauen oder einfach ein wenig Sonne tanken. An den Stränden findet man weder Sonnenliegen, noch Schirme. Es ist lediglich für die Sicherheit durch „Baywatch“ bzw. die Lifeguards gesorgt. Deshalb habe ich immer gerne einen Taschen-Regenschirm und ein dünnes Strandtuch dabei. Somit kann man einen kurzen Stopp am Strand ganz bequem genießen . Im Anschluß kann man den Abend zum Beispiel am Hermosa beach ausklingen lassen, oder zurück zum Venice Beach fahren. Man kann diesen Tag auch ein wenig abkürzen und ergänzen und zum Beispiel noch eine Fahrt am Mulholland Drive machen, sofern man einen Mietwagen hat. Hier in den Hills wohnen die famous people und man kann den ein oder anderen Blick auf die Villen erhaschen. Es gibt übrigens auch VIP Touren, die dich ganz nah in die Häuser der Stars bringen. Übrigens: es gibt unzählige bike rental Stationen und manche bieten an, das Rad an einem anderen Shop zurückzugeben. Dies spart dann Zeit für die Rückfahrt und schafft somit die Möglichkeit noch mehr zu sehen. Zum Beispiel ist das Getty Center auf jeden Fall einen Besuch wert und auch der Besuch der Universal Studios ist ein tolles Erlebnis.
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