Am Tag 5 ging es mit einer kleinen Cessna von Kasane ins Okavangodelta nach Khwai/Moremi. Der Flug war ein Erlebnis, denn von oben konnte man einige Tiere, wie z.B. Elefanten am Wasserloch sehen. Die Chobe Region von oben zu betrachten hat auch nochmal einen besonderen Reiz. In Khwai Airport angekommen, staunten wir erstmal. Hier gibt es nämlich nur eine Gras-Landepiste. 4 Safari-Fahrzeuge standen im Schatten und warteten auf ihre Gäste. Unser Weg zum unfassbar schönen , atemberaubenden Khwai Leadwood Camp war also gleich ein Game Drive. Wow, das hat was!
Wir wurden im Camp singend und herzlich empfangen und staunten nicht schlecht, über so viel Luxus, Stil und Besonderheit. Unser Luxus-Zelt ließ wirklich keine Wünsche offen.
Nachdem wir kurz am Pool entspannt haben, ging es gleich zum Abend Game Drive. Dieser begann relativ unspektakulär wurde aber letztendlich sehr besonders.
Plötzlich stand nämlich ein dickes Hippo am Wegesrand. Wow, was ein riesiger Klops!
Schon kurz darauf sahen wir einen einzelnen wilddog, die noch seltener als Leoparden zu sehen sind. Leider eine vom Aussterben bedrohte Tierart.
https://en.wikipedia.org/wiki/African_wild_dog
Es ging „Schlag auf Schlag“ , denn das nächste Highlight wartete bereits um die Ecke! Eine trinkende Löwin am Fluss. Diese gehörte zu einer Familie, die sich gerade unter einem Baum, über ein erlegtes Zebra hermachte. Hier schauten wir eine ganze Weile zu, bevor wir uns auf den langen Heimweg machten.
Es wurde dunkel und unser Guide leuchtete mit einer Handlampe stets die Seiten der Straße aus. Auch hier gab es noch einige Überraschungen. Immer out of the blue ! plötzlich tauchten Elefanten, oder auch ein Hippo auf. Das ist das Schöne! Man weiß nie, was als nächstes für eine Überraschung wartet. Einfach toll.
Abends spät im Camp zurück, gab es nach einem kurzen drink an der Bar ein phantastisches Abendessen. Danach fielen wir glücklich erschöpft ins Bett. Von vielen Tierstimmen, bullfrogs, Elefanten und einigen weiteren begleitet, schliefen wir bis zum Morgengrauen um 5:00. Dann hieß es aufstehen und auf Game Drive gehen.
Wir fuhren heute zum Moremi Game Reserve, welches sich sozusagen gerade um die Ecke befindet. Hier gab es gleich zu Beginn DAS HIGHLIGHT des Tages. Ein großer Löwe mit toller Mähne und noch ein paar Löwinnen fraßen an einem Elefanten. Wow! So viele Löwen in diesem Urlaub.
Wir fuhren weiter durch den Park und sahen einzelne Elefanten, viele Vögel und Antilopen. Gegen 12 waren wir zurück im Camp und erfreuten uns an einem guten lunch. Danach kurz am Pool chillen und schon ging es wieder weiter zum HIGH Tea und zur Mokoro-Fahrt.
Mokoros sind Kanus, die stehend mit einem Stock gefahren werden. Je zwei passten vorne rein und so wurden wir durch eine herrliche Landschaft mit vielen Seerosen gerudert.
Wir sahen nichts Besonderes, dennoch tat die friedliche stille und malerische Umgebung gut und bot einen angenehmen Kontrast zu unseren Game Drives.
Als wir zurück ans Ufer kamen, hatte das Camp Personal eine großartige Überraschung vorbereitet. Es war eine Bar am Ufer aufgebaut. Nicht nur ein Augenschmaus. Wir plauderten und genossen den Sunset! Grandios!
Auf der anderen Seite des Ufers stand plötzlich ein Elefant, während die Sonne blutrot unterging. Wow! Unvergesslich schön! Beautiful moment 🍀 Danach ging es zurück ins Camp. Wir ließen diesen wundervollen Tag, beim Dinner und danach auf unserer Terrasse ausklingen. Ich habe 5!!! Sternschnuppen gesehen und wir hörten ganz nah Hippos kommunizieren. Es war ein tolles Abenteuer, aber leider waren 2 Nächte , in diesem grandiosen Camp definitiv zu wenig. Deshalb entschieden wir uns, den morning Game Drive auszulassen und stattdessen schön zu frühstücken und noch ein wenig von der Camp Atmosphäre aufzunehmen, bevor wir zum Airstrip gefahren wurden.
Fazit: Khwai Leadwood Camp, ein luxuriöses Erlebnis der Sonderklasse. Unbedingt 3 Nächte bleiben. Zwischen April und Oktober bekommt man eine atemberaubende Heli-Tour geschenkt (700 $) aber auch ohne dieses goodie sind 3 Tage perfekt, um dieses Camp auch wirklich zu genießen. Obwohl wir am Ende der Regenzeit waren und das Gras sehr hoch war, haben wir viel gesehen. Dennoch ist der September der perfektere Monat, für diese Ecke Botswanas.
Heute ging es in einem noch kleineren Flugzeug, mit nämlich nur 5 Plätzen zum Jedibe airstrip, von wo aus wir zum Setari Camp gelangen.
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